Ne das wird nichts. Da muss der alte raus und der Grundofen hingesetzt werden. Zwecks Erwärmung anderer Räume wäre die Einbindung eines absorbers sinnvoll.
Posts by Steffen87
-
-
Wollte mal nachhören wann euer Grundofen den Peak (Wärmeabgabe) erreicht. Meiner hat die höchste Temperatur nach ca 4-5 Stunden.
-
...und nach wie vor kann ich aus meinen Erfahrungen nur abraten, den Abbrand von unten zu starten.
Die Diskussion hatten wir schon einmal unter:
"Nur mehr industriell gefertigte Feuerräume zulässig?"
ab Beitrag #76.
Zusätzlich eine weitere Literaturstelle [http://www.farago.info/job/Kaminfeuer/Formel.htm], der folgendes Bild entstammt:
Zuerst ein oberer Abbrand mit 4 kg Holz in einem Kamionofen, anschließend 2 kg auf die Grundglut nachgelegt.
Auch wenn es so wäre….ist es beim Grundofen fast eh nicht anders machbar. Heizen im 12 Stunden Intervall hinterlässt soviel restglut das aufgelegtes Holz innerhalb weniger Augenblicke brennt-von unten.
-
-
Nach wie vor bin ich davon überzeugt das eine große flammenfläche Lambda niedrig hält. Wichtig ist das man das Feuer von unten startet und sich relativ schnell ein glutbett bildet indem das Holz verbrennt. Mittlerweile bedecke ich den Boden mit kleinholz und Schichte darauf ein. Am überbrand anzünden und nach 5 Minuten ist der gesamte feuerraum voll Flamme. Durch den gefüllten feuerraum nimmt maximal Sauerstoff an der Verbrennung teil. Durch das glutbett(von Anfang an!) gibt es kaum „nachbrenner“ die das schließen der Klappe verhindern und den Wirkungsgrad mindern würden.
Auch bilde ich mir ein das der feuerraum so besser die Wärme absorbiert, zumindest haben das Messungen an meinem eigenen Ofen bestätigt. Die Oberflächentemperaturen lagen 5-7k um den feuerraum deutlich höher als beim einschichten hochkant.
Alles in allem ist wohl sehr ausschlaggebend wo und wie der überbrand realisiert ist.
-
-
Da wir uns auf Herbst zu bewegen habe den Ofen mit 2 neuen luftleitblechen ausgerüstet. Ich bin gespannt wie er brennt, da ich ja nur teilmenge fahre(habe noch nie die nennholzmenge verbrannt!) wahrscheinlich werde ich die Luftzufuhr an der Tür wieder ändern müssen, da sich nun der Widerstand an der Tür wieder verändert hat, aber wir werden sehen.
Das ist die neue Version die deutlich kürzer ist. Interessanterweise war beim ausbau in den alten Blechen kaum Schmutz, obwohl sie nicht ausgebaut wurden bisher, das zeigt wie großzügig die Querschnitte berechnet sind.
Den Start wird dieses Jahr eine alte Palette machen😂
Danke an Herrn Kern für prompte Lieferung 👍🏻
-
Hallo Herr Kern,
habe die Absorber an meinem GO noch nie richtig in Betrieb genommen ( fehlender Pufferspeicher usw.)
Eine Hinterlüftung könnte ich mir sehr gut vorstellen, was müsste ich ändern bzw. wo müsste ich Öffnungen anbringen ?
Grüße
Uli Sautter aus Darmsheim/Sindelfingen
Ich wöllte meine hinterlüftung nicht missen…war die richtige Entscheidung 👍🏻
-
Sehr gute Arbeit, wie gewohnt🙋🏻♂️
-
Hallo zusammen,
Nicht nur das einschichten, sondern auch die Konstruktion des Ofens machen oft einen deutlichen Unterschied.
Wo liegt der überbrand? Vorne, hinten, seitlich oder sogar in der Decke? Wichtig ist meiner Meinung nach das die Luft gezwungen wird am Verbrennungsprozess teilzunehmen, deswegen entfache ich das Feuer immer direkt am überbrand, alle Gase müssen an der sich bildenden Flamme vorbei.
die mittlere Abbrandtemperatur kann man auch mit der Dicke des Holzes steuern, und somit den förderdruck beeinflussen.
Natürlich sind dem Grenzen gesetzt, vor allem bei der Qualität der Verbrennung, wie Robert schon schrieb. Je heißer die Verbrennung, desto weniger Schadstoffe (um es grob zu sagen)
Liebe Grüsse
-
Hallo Robert,
Das ist sehr interessant. Jedoch, wie erklärt man so ein Phänomen? Woran könnte es liegen?
Vielleicht ist ja auch die Zuluft, die direkt im überbrand verschwindet und garnicht durch den Stapel geht. Das würde die niedrigen Temperaturen am vbs ebenfalls erklären.
Wie stellen sie fest das die energieausbeute besser ist? Wie sind die Temperaturen nach 8/12 Stunden am vbs?
Und es freut Mich auch nach Jahren noch wenn Ich etwas dazulerne danke für ihren Beitrag.
-
Finde auch das die Abbrandtemperatur schon sehr niedrig ist…wahrscheinlich ist auch die Verbrennung schlecht. Meiner laienhaften Meinung ist es hier wohl wirklich sinnvoll erstmal einen größeren Schwung zu verbrennen und nachher „sachte“ nachzulegen, immer die Temperatur im VBS im Auge. Hier wären dann so ca 200 grad anzupeilen.
-
Auch wäre es vielleicht sinnvoll 1 mal 6,0 aufzulegen, und auf die „restglut“ dann noch 2 mal 4kg. Das System ist ja dann warm und brennt ganz anders.
-
Im Anhang die für einen GO gültigen Formeln für den Brennraum.:
Hallo Robert,
Dann ist der brennraum ja deutlich zu groß. Ich frage mich wie der dann durch die Prüfung gegangen ist…oder gelten dann andere regeln?
Ich würde den heizeinsatzhersteller fragen wie du mit 4 Hölzchen effektiv heizen sollst. Vielleicht weiß der evtl. Rat?
-
Hi Steffen,
sind tolle Bilder!
Die Frage, die ich für mich noch nicht beantworten kann ist, ob mein Brennraum für 4,5 kg Hartholz nicht viel zu groß ist.....
Nach der BDA sind es 13 kg in 2-3 Auflagen, ergo 4,3 bis 6,5 kg.
Gruß
Oli
Dein Ofen ist ja eigentlich geprüft mit 4,5kg Holz …ob nun die Grundfläche den Normen entspricht(was sie ja eigentlich sollte!) kann ich nicht sagen, da müssten die voll Profis zu antworten. Vielleicht gelten beim kombiofen auch andere Normen wie beim Grundofen!
Vielleicht rechnet dir hier ja jemand die benötigte Grundfläche aus, eine brennraumverkleinerung wäre ja eigentlich leicht zu realisieren. Obwohl du damit natürlich die Genehmigung verlierst.
Wie lang sind deine Scheite? Wenn du 33er hast könnte ein Versuch auf 25 vielleicht was bringen.
Aber du hast recht, der brennraum erscheint recht groß.
-
-
Hier nochmal ein Bild von meinem Ofen, hochkant eingestellt. Letzter Abbrand vor 24 Stunden mit teilmenge (9kg) hier gut zu sehen ist das 9kg Fichte doch sehr viel „Holz“ im Gegensatz zu Hartholz ist. Die höhere Temperatur im Brennraum merkt man schon, habe mir eben beim Foto machen die Haare am Pony versengt 🙈
-
Was noch anzumerken ist : du verheizt aber auch 2kg mehr als vorgegeben ist. Über die 3 Stunden (oder 3 Auflagen) sind die Werte vielleicht im Mittel besser. Auch wird die Temperatur am VBS niedriger ausfallen. Du solltest nur schauen das es so 6-7 Stücke holz sind, mit 25 Länge sollte das doch problemlos möglich sein.
-
Solche Werte hatte ich erwartet. Optimal scheint mir eine abranddauer von 45-60 Minuten. 130 Minuten sind meiner Meinung für so wenig Holz viel zu lang.
Die Temperaturen am vbs scheinen ok zu sein, und 70 grad aus den Gittern ist ja auch nicht schlecht.
-
Da liegt wohl das Problem…
Um „Masse“ zu gewinnen:
1.Holz dünner spalten
2.kleiner Sägen (25 cm)
3.Weichholz verbrennen
Aber 4,5kg ist echt nicht viel.