Hallo zusammen,
nach langer Lieferzeit ist nun endlich der zweite Temperaturfühler angekommen, mit dem ich nun die Temperaturdifferenz zwischen Stutzen und Verbindungsstück messen will.
Ich habe nun zum Abgleich der beiden Typ-K Elemente eine Vergleichsmessung am Verbindungsstück gemacht, damit ich den Temperaturabfall im Zugsystem später besser abschätzen kann. Ein zweites Loch möchte ich in den Stutzen ungern bohren, nur um die Sonden bei 400-500°C zu vergelichen.
Hier das Ergebnis:
Ich habe die Differenz der beiden Sonden (in K) in Abhängigkeit der gemessenen Temperatur des kurzen Messfühlers aufgetragen.
In der Anheizphase, also in den ersten 8 min., war die Differenz mit bis zu 12K sehr hoch. Ich denke das liegt an der unterschiedlichen Sondendicke. Deshalb habe ich diese Phase nicht berücksichtigt.
Die Punkte lassen sich im Prinzip in drei Abschnitte einteilen:
1) Punktewolke um die Spitzentemperatur bei 200°C, wobei der obere Anteil noch dem Aufheizen entspricht und die untere Hälfte der Abkühlung.
2) lineare Abkühlung mit konstantem Gefälle zwischen 150°C und 65°C
3) Abkühlungsphase <65°C praktisch ohne Differenz der beiden Sonden (ca. 0,3K)
Die Frage ist nun, wie verlässlich die Extrapolierung der rosa Geraden bis 500°C ist?
Gruß
Oli