Noch sanierbar oder einfach abreißen?

  • Hallo,


    ich habe ein Problem mit unserem alten Kachelofen (Grundofen?).


    Das Haus stammt aus dem Jahr 1932. Der Ofen ist seit 50 Jahren nicht mehr in Betrieb. Ein großes Kaminrohr das vom Ofen durch den Flur ging wurde im Zuge der Kaminsanierung 1972 entfernt. Heute läuft über den Kamin noch eine Gasheizung. Der Ofen der durch drei Räume geht ist nur noch Deko. Eine Inbetriebnahme ist nahezu unmöglich und wäre enorm aufwändig – bestätigt nach einem langen Gespräch mit dem Schornsteinfeger.


    Ich kenne diesen Ofen nun schon bald 50 Jahre und könnte mir vorstellen diesen evtl. als Deko zu erhalten. Allerdings sind die Metalltüren inzwischen übelst verrostet und unansehnlich. Das ein alter Ofen Patina hat ist OK. Aber der Grat zwischen Patina und Gammel ist schmal und hier deutlich überschritten.


    Ich habe etliches versucht um das Eisen / Stahl wieder auf rostfreien Glanz zu bekommen. Nichts hat funktioniert, der Rost tauchte schon wenige Tage später wieder auf. Etliche Metallverarbeiter und Metallveredler habe ich kontaktiert. Alle haben abgewunken und sehen keine echten Erfolgsaussichten.

    Die Türen ließen sich noch ausbauen für mögliche Tauchbäder, spätestens bei den Rahmen funktioniert das nicht mehr.


    Daher meine Fragen:

    Hat noch jemand eine Idee, wie man diese Metalltüren aufarbeiten kann?


    Im Netz habe ich einige Videos gefunden von Leuten die alte Öfen abbauen und die Kacheln wiederverwenden. Gibt es da wirklich jemanden der sich dafür Interessieren würde oder bedeutet das einfach Abriss und Bauschutt? Den Warmluftschacht würde ich erhalten als Versorgungsschacht.


    Ein paar Bilder des Ofens sind im Anhang. Alle Ideen sind willkommen.


    Viele Grüße

    Daniel


    Ofen Raum 1 Ofen Raum 2 Ofentueren Warmlufttür am Ofen Warmluftverteiler

  • Hier die gewünschten Bilder. Wobei die Inbetriebnahme des Ofens nicht mehr vorgesehen ist. Wenn, dann wird er ein Dekostück.


    Mir ist noch ein ganz anderes Problem über den Weg gelaufen. Wie sieht das eigentlich mit der Asbestproblematik aus? Der Ofen wurde so um das Jahr 1932-1934 gemauert. Besteht da die Gefahr, dass in den Mauern oder hinter den Kacheln Asbesthaltiges Material verbaut wurde? Falls es Dichtschnüre oder vergleichbares an den Rohren gibt, dürfte man die ja sehen. Aber beim Einreißen der Wände / Kacheln wird es ja staubig. Da möchte ich kein Asbest vernebeln.

  • Moin.

    Ein normaler Grundofen ist das nicht. In dem Feuerraum können vermutlich auch Kohlen und Briketts verheizt werden.

    Diese Buderus Heizbrust habe ich bisher nicht gesehen.


    Ich würde da kein Asbest vermuten.

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