Hallo zusammen,
meinen Kombiofen hatte ich ja vor 8 Jahren mal vorgestellt, der ein ooder andere kann sich evtl. noch daran erinnern. Zuerst war ein ungeeigneter Brunner-Einsatz verbaut, der dann letzendlich gegen einen Olsberg Profi K12 getauscht wurde. Dieser verrichtet seither seinen Dienst für meine Belange recht zufriedenstellend.
Warum ich dann wieder hier schreibe? Mich hat im Zuge der Energiekrise der Ehrgeiz gepackt und ich möchte meinen Ofen maximal effektiv betreiben, d.h. nicht zu früh nachlegen und die Auflagemenge „richtig“ dosieren.
Aber wie ermittle ich das in der Praxis? Ich hätte nun angefangen mittels Thermosensor und Datenlogger die Temperatur am Verbindungsstück und an den verschiedenen Zuluftgittern und natürlich die Raumtemperatur zu messen. Ziel wäre es mit möglichst wenig Holz zu erreichen, dass die Bude schön warm wird / bleibt, nicht überhitzt und am Verbindugsstück möglichst Temperaturen von unter 220°C anliegen (Wirkungsgrad > 80% nach https://www.kachelofen-forum.d…nt/1254-wirkungsgrad-pdf/).
Eine riesengroße Frage stellt sich mir aber schon vor Beginn der Messung beim Blick in die Bedienungsanleitung!
2014 lag die empfohlene Füllmenge für den Heizeinsatz betrieben mit einem metallischen Nachheizkasten bei 4 kg und bei Betrieb mit keramischer Nachheizfläche bei 4,5 kg. In der aktuellen Bedienungsanleitung, auf die ich mehr oder weniger durch Zufall gestoßen bin, sind es jetzt für Blechkästen 6 kg und mit keramischer Nachheizfläche 11 kg! Das ist schon ein gewaltiger Unterschied, den ich mir kaum anders erklären kann, als dass die BDA aus 2014 einfach falsch war, oder hat sich konstruktiv in den Jahren so viel geändert?
Jedenfalls deckt sich die neue Mengenangabe mit meinen Erfahrungen über die letzten Jahre.
Geheizt habe ich nämlich immer ca. 7 kg (7 Stk. 25er Scheite kreuzweise gestapelt und mittig entzündet) und den zweiten Abbrand dann mit 5 Scheite. So war das bisher, zumindest gefühlt, die effektivste Art. Im Gegensatz dazu waren seither max. 5 Scheite (5 kg) empfohlen, aber habe ich so geheizt, dann kam der Ofen (gefühlt) nicht richtig auf Temperatur…...
Hat jemand eine Idee, wie mein Vorhaben messtechnisch valide umzusetzen ist?
Gruß
Oli