Kaufberatung Kaminofen und kleiner Ofen

  • Hallo,


    ich bräuchte eine Beratung bei der Kaufauswahl. Jeder Ofenbauer erzählt mir etwas anderes, sodass die Entscheidung immer schwieriger wird.


    Geplant sind folgende Dinge:


    - Im Wohnzimmer ca. 40 m² groß soll ein gemauerter Heizkamin als Hauptersatz für die Gasheizung eingebaut werden. Der Ofen soll häufig in Betrieb sein, um die hohen Gaspreise abzufedern. Es stehen nun die beiden beigefügten Design-Versionen zur Auswahl.


    Ein Kaminbauer preisst uns dafür den 70 x 50 x 50 Rüegg Venus HK an als besten und wartungsfreundlichsten Heizeinsatz - der andere einen Spartherm Varia 2r-55-4s 60 x 40 x 51 entweder mit Schiebemechanismus oder als Klappversion. Der Rüegg Ofenbauer lässt aber kein gutes Haar am Spartherm, die Kugellager wären sehr oft kaputt durch angebliche Überhitzung und man müsste den ganzen Ofen aufschlagen, um das Problem zu beheben. Ist der Spartherm Einsatz wirklich schlechter? Oder sollten wir die klappbare Version nehmen?

    Welcher Heizeinsatz ist besser geeignet, dass er richtig warm wird und nicht so stark verrust? Ist es besser eine kleinere Fensterfläche wie beim Spartherm zu haben oder eine größere wie im Rüegg? Optisch gefällt mir die größere Scheibe besser, aber wichtiger ist, dass er später praktisch ist.

    Ist es empfehlenswert einen zusätzlichen Schwerschamottspeicher einzusetzen und muss oben auf dem Ofen wirklich eine Metallplatte oder Fliesen liegen?


    Im 1. OG soll ein kleinerer Kaminofen aufgestellt werden als Reserveheizung für das OG. Ein Ofenbauer empfiehlt uns den Jydepejsen cozy modern. Der andere Rüegg Mann stuft diesen als billigen Baumarktmist ein und will uns den Attika Viva 100 l verkaufen. Welcher Ofen ist hier besser oder sind beide gut?


    Auch beim Edelstahlkamin außen wollte ich fragen, ob die Dämmung 25 mm ausreicht oder besser 30/35 mm betragen sollte?


    Ich wäre dankbar, wenn ihr mir helfen könntet Licht ins Dunkel zu bringen :)


    Vielen Dank!

  • Was Sie brauchen, wenn Sie damit heizen wollen, ist ein entsprechend ausgelegter Grundofen.


    Heizkamine sind nichts anderes als bessere Feuerguckgeräte.

    Zum tatsächlichen Heizen eher ungeeignet.

  • Basti, Sie brauchen kein Grundofen. Ich heize seit 10 Jahre mit einem Spartherm und 100l Wärmespeicher. Dumm ist das ein Spartherm unwahrscheinlich viele Ersatzteile braucht. Rechne mit 300 - 400€/Jahr. Nächstes Problem - die verkaufen keine Ersatzteile mehr. Drittes Problem - die stehen möglicherweise kurz vor der Pleite.

  • Basti, Sie brauchen kein Grundofen. Ich heize seit 10 Jahre mit einem Spartherm und 100l Wärmespeicher. Dumm ist das ein Spartherm unwahrscheinlich viele Ersatzteile braucht. Rechne mit 300 - 400€/Jahr. Nächstes Problem - die verkaufen keine Ersatzteile mehr. Drittes Problem - die stehen möglicherweise kurz vor der Pleite.

    Ja, Dauerbrenner: Sie preisen ein Gerät mit 3 no go - Argumenten!

    Basti wäre gut beraten einen Grundofen (von einem Könner dimensioniert und gebaut) zu prüfen. Solche Könner gibt es nicht viele: wenn von 10 Ofenbauern einer ein Könner ist, ist es bereits viel. Meine Erfahrung.

    Absolut denkbar wäre auch das 1.OG-Problem im gleichen Aufwasch zu erledigen: Die Rauchgase der Feuerstelle im EG ziehen normalerweise im 1. OG vorbei und wenn alles richtig dimensioniert ist haben die noch die Energie, welche es da braucht.

  • Hallo Basti,


    da kann ich TK und Robert nur zustimmen. Von der Effektivität ist ein GO unschlagbar und die Idee von Robert mit den nutzbaren Rauchgasen fürs OG finde ich super.

    Alles andere ist nur zum Schauen und einen Ofen zu kaufen in der Gewissheit, dass ich jährlich 300-400 Euro in Ersatzteile investieren muss, wäre absoluter Quatsch!

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