Hallo
Türkontakt und Abgastemperatur steuern die Verbrennungsluftklappe.
Auf dem Markt gibt es m.W. zwei Systeme:
Steuerung: Die Verbrennungsluftklappe ist beim Abbrand ganz offen. Am Ende des Abbrandes wird sie ganz geschlossen. Eine Zwischenstellung gibt es nicht.
Regelung: Die Verbrennungsluftklappe wird durch die Elektronik soweit geöffnet / geschlossen, dass die optimale Abgastemperatur gehalten wird. Am Ende des Abbrandes wird sie ganz geschlossen.
Wer hat welche Erfahrung mit dem einen oder andern System?
Im weiteren gibt es Anzündautomatiken die per Internet oder Telefon den Abbrand fernauslösen. Wer kann dazu etwas sagen?
Danke, Gruss Robert
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ich kann zwar nichts dazu sagen, aber eins dieser Systeme ist CoControl, wurde hier auch schon mal erwähnt, meine ich.
Zündung von unterwegs, und wenn ich zuhause bin, ist die Bude abgefackelt, oder alles schwarz, weil falsch gestapelt, etc...
Also dafür habe ich eine Gasheizung.
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Hallo budi
Zitat von budi
ich kann zwar nichts dazu sagen,
Das ist aus dem Beitrag ersichtlich.Zitat von budi
Zündung von unterwegs, und wenn ich zuhause bin, ist die Bude abgefackelt, oder alles schwarz, weil falsch gestapelt, etc...
Welcher Unterschied besteht denn, zwischen dem Feuer anmachen mit einem Zündholz und einem durch Knopfdruck (Internet / Telefon) auf Rotglut erhitzten Widerstand? Richtig: im ersten Fall muss die Türe aufgemacht werden. Im zweiten Fall eben nicht. Wieso soll denn im zweiten Fall die Bude abbrennen oder schwarz werden? Es bräuchte dann doch ein Ereignis, das den Ofen demontiert ....
Sind Ihre Aussagen Vorurteile oder fussen sie auf Erlebnissen (und dies nicht nur vom hören sagen)?
Gruss Robert -
Hallo Robert,
ich werde die Steuerung realisieren. Hab mir dafür eine Lüftungsklappe gekauft mit Endlagenschalter. Diese wird über ein Zeitrelais angesteuert.
Den Ofen fernzünden, ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist. Warum auch? Das ist doch nur sinnvoll wenn man öfters längere Zeit nicht zu Hause ist. Unser Ofen gibt sofort über die Glasscheibe Wärme ab. Diese Wärme bringt schon Wohlbehagen. Danach gibt der Speicherkern min. 12h Wärme ab. Unser Haus kühlt dann nicht so stark aus um unbedingt den Ofen fernzünden zu müssen. Aber vielleicht können Sie es ja noch etwas genauer erläutern warum Sie den Ofen fernzünden wollen.
Grüße Epse -
Das mit dem Fernzünden ist keine gute Idee.
Dazu müsste ja, logischerweise, das Holz schon vorher eingelegt sein.
Es ist aber sicher zu umständlich die Glutreste aus der Asche zu sieben bevor man das tut. Diese aber werden, irgendwann, das Holz auch zünden.
Dabei verwandelt sich dann der Feuerraum in eine Köhlerei da das eingelegte Brfennholz ohne Luftzufuhr verschwelt.Ich habe, natürlich, schon Öfen gesehen bei denen das so passiert ist. Nicht weil sie ferngezündet werden sollten sondern weil der Besitzer dachte es sei eine gute Idee das Holz für den morgendlichen Abbrand schon am Abend einzulegen um morgens Zeit zu sparen.
Gar keine gute Idee. -
Hallo Epse, Hallo Herr Kern
Zitat von Epse
ich werde die Steuerung realisieren. Hab mir dafür eine Lüftungsklappe gekauft mit Endlagenschalter. Diese wird über ein Zeitrelais angesteuert.
Ist es nicht riskant bis fast nutzlos über ein Zeitglied die Klappe zu steuern?
riskant: weil wenn die Zeit zu knapp eingestellt ist oder der Abbrand aus welchen Gründen auch immer länger dauert, eine Köhlerei (wie Herr Kern dem sagt) mit gefährlicher Gasentwicklung entsteht.
fast nutzlos: weil, wenn die Zeit lange genug eingestellt ist (so 1/2 bis 1 Stunde nach der theoretisch letzten Flamme) der Ofen in dieser Zeit innen auskühlt.
Da ist es doch sicherer mit einem Thermofühler im Abgas zu arbeiten. Oder?Zitat von Epse
Aber vielleicht können Sie es ja noch etwas genauer erläutern warum Sie den Ofen fernzünden wollen.
Das war so eine Idee weil das Produkt auf dem Markt ist und weil eine Diskussion diese Möglichkeit hervorgebracht hat. Ich werde dies mit Sicherheit nicht machen.Zitat von Theo Kern
Dazu müsste ja, logischerweise, das Holz schon vorher eingelegt sein.
Es ist aber sicher zu umständlich die Glutreste aus der Asche zu sieben bevor man das tut. Diese aber werden, irgendwann, das Holz auch zünden.
Dabei verwandelt sich dann der Feuerraum in eine Köhlerei da das eingelegte Brfennholz ohne Luftzufuhr verschwelt.
Ja, da haben Sie recht: wenn ich mich noch an einen Beitrag in diesem Forum erinnere (finde ihn leider nicht mehr)Nachtrag: da ist er: http://www.kachelofen-profis.de/kachelofen-for…54huvufjkhjs9f0 am 12.11.11 von PLGVIE, kann die Glut sogar bis 48h vorhanden sein. Dann würde diese Geschichte nur Sinn machen (wenn überhaupt) und Risiko los funktionieren, wenn eine neue Beschickung für eine neue Fernzündung nicht früher als 3 Tage nach dem letzten Abbrand erfolgen würde.
Gruss Robert -
.. und überhaupt: Wo bleibt die Kachelofenromantik? Das ist dann ja schon bald wie bei James Bond oder Knight Rider...
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Zitat von Seeschwalbe
.. und überhaupt: Wo bleibt die Kachelofenromantik? Das ist dann ja schon bald wie bei James Bond oder Knight Rider...
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass nicht nur Romantiker sondern auch Praktiker einen Grundofen nutzen möchten!
In dem Falle, der zur Diskussion stand, ist der Feuerraum im UG angeordnet. Da will niemand Feuer schauen. Die Züge sind dann im OG. Die Leute sind berufstätig. Da wäre eine Fernanzündung schon etwas. Wegen der verbleibenden Glut ist wohl die Idee gestorben. Aber etwas gibt schon zu denken: Da wird doch das System auf dem Markt angeboten. Aber auf eine mögliche ungewollte Selbstentzündung wird nicht hingewiesen .... und dies wiederum von sog. Fachleuten. Ohne Hinterfragen läuft in dieser Branche wirklich nichts ... oder mindestens nichts richtig! -
Zitat von Robert
Ist es nicht riskant bis fast nutzlos über ein Zeitglied die Klappe zu steuern?
riskant: weil wenn die Zeit zu knapp eingestellt ist oder der Abbrand aus welchen Gründen auch immer länger dauert, eine Köhlerei (wie Herr Kern dem sagt) mit gefährlicher Gasentwicklung entsteht.
fast nutzlos: weil, wenn die Zeit lange genug eingestellt ist (so 1/2 bis 1 Stunde nach der theoretisch letzten Flamme) der Ofen in dieser Zeit innen auskühlt.
Da ist es doch sicherer mit einem Thermofühler im Abgas zu arbeiten. Oder?Ich finde es eine einfache praktikable Lösung. Ich selbst bin Meß- und Regelungstechniker und habe mir über verschiedene Dinge Gedanken gemacht. Flammenwächter, O2 / CO Gehalt, Abgastemperatur. usw. Ich denke das es die beste Lösung ist, die Zeit des längsten Abbrandes zu messen und eine Karenzzeit von 15 min zu berücksichtigen. Diese Technik soll ja nur im Betrieb sein, wenn niemand zu Hause ist und der Ofen nicht mech. zu gemacht werden kann. Also besser den Ofen vielleicht 15-30 min zu spät zu zumachen als gar nicht. Dies gilt nur wenn man den Grundofen nicht selbst zu machen kann. Wenn wir zu Hause sind, das Feuer beobachten machen wir den Ofen immer händisch zu.
Grüße Epse
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Guten Morgen zusammen.
Ich bin der gleichen Meinung wie Epse.
Den Ofen mit der Hand bedienen und, wenn nicht möglich, mittels einer Zeitschaltuhr.
Dabei die Karenzzeit großzügig einstellen.Bei einer normalen Steuerung ist die Karenzzeit noch größer.
Leider kenne ich aber kein zugelassenes System auf Zeitbasis.
Gäbe es das würde ich das empfehlen, verkaufen und einbauen.
Hätte auch den Reiz dass, wenn man den Klappenkasten außerhalb des Ofens anordnet, keinerlei Technik innerhalb des Ofens wäre. -
Hallo Epse
Zitat von Epse
Ich finde es eine einfache praktikable Lösung. Ich selbst bin Meß- und Regelungstechniker und habe mir über verschiedene Dinge Gedanken gemacht. Flammenwächter, O2 / CO Gehalt, Abgastemperatur. usw.
Das ist aber interessant: wie soll denn ein einfacher Maschinenbauer an die Regeltechnik glauben (in diesem Falle)? Und das meine ich ganz ernst und ohne Ironie!Zitat von Epse
Ich denke das es die beste Lösung ist, die Zeit des längsten Abbrandes zu messen und eine Karenzzeit von 15 min zu berücksichtigen. Diese Technik soll ja nur im Betrieb sein, wenn niemand zu Hause ist und der Ofen nicht mech. zu gemacht werden kann. Also besser den Ofen vielleicht 15-30 min zu spät zu zumachen als gar nicht.
Heisst das, dass Sie irgendwo einen Öffnen-Button und wahrscheinlich auch einen Schliessen-Button haben? Der Türkontaktschalter fällt wohl auch weg? Was ist vorgesehen, bei Stromausfall während dem Abbrand? Was ist vorgesehen, wenn der Bediener "vergisst", die Klappe zu öffnen oder sie nicht öffnen kann wegen Stromausfall?
Ich (und wie ich unten lese auch Herr Kern) bin interessiert an Ihrer Lösung. Haben Sie ein Schema / eine Materialliste über das eingesetzte Material? Oder möchten Sie gegen Bestellung ein zweites System bauen? Ich brauche eine 200mm - Klappe.
Gruss Robert -
Zitat von Robert
Heisst das, dass Sie irgendwo einen Öffnen-Button und wahrscheinlich auch einen Schliessen-Button haben? Der Türkontaktschalter fällt wohl auch weg? Was ist vorgesehen, bei Stromausfall während dem Abbrand? Was ist vorgesehen, wenn der Bediener "vergisst", die Klappe zu öffnen oder sie nicht öffnen kann wegen Stromausfall?
Ich (und wie ich unten lese auch Herr Kern) bin interessiert an Ihrer Lösung. Haben Sie ein Schema / eine Materialliste über das eingesetzte Material? Oder möchten Sie gegen Bestellung ein zweites System bauen? Ich brauche eine 200mm - Klappe.
Gruss RobertHallo Robert,
ich habe mir auch eine 200mm Klappe gekauft, welche aber noch in mein 200-er Wickelfalzrohr eingebaut werden soll. Wie gesagt, realisiert ist es noch nicht aber geplant. Ich habe neben dem Ofen einen Taster mit Beleuchtung installiert. Wenn ich diesen betätige geht die Luftklappe auf und das Zeitrelais fängt an zu laufen. Wenn die Klappe ganz auf ist, wird über den Endlagenschalter die Lampe im Taster angesteuert und signalisiert mir das ich den Ofen anzünden darf. Ich seh also immer ob die Klappe auf ist oder nicht. Falls die Lampe mal defekt sein soll, kann ich im Keller auf die Klappe schauen ob sie auf ist und dann wird die Automatik nicht genutzt. Ich schalte dann einfach die Automatik ab und die Klappe bleibt "daueroffen".Bei Stromausfall während des Abbrandes ist ja die Klappe auf. Wenn der Strom wieder kommt, fängt das Zeitrelais von vorn an zu laufen. Also wird der Ofen schlimmstenfalls erst nach der doppelten Zeit zugemacht. Es kann nicht passieren, das die Klappe schon während des Abbrandes zu geht.
Einziges Problem ist wenn wirklich Stromausfall ist wenn man den Ofen anmachen möchte. Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Ich habe ein 220V Motor genommen. Diesen gibt es auch als 12v Motor. Man könnte dann eine Batterie instalieren um die Klappe über eine Notversorgung zu öffnen. Einfacher ist es aber den Motor von der Welle der Klappe zu lösen und diese dann mit einer Zange zu öffnen. Also man kann dadurch die Klappe in "Daueroffen" versetzen und den Ofen dann manuell wieder zu machen. Ich denke wenn doch mal so lange der Strom weg sein sollte, ist das eine praktikable Lösung.
Ich hoffe ich hab micht verständlich ausgedrückt.
Wenn ich wieder die Möglichkeit habe, stelle ich ein paar Fotos rein.
Grüße Epse
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Hallo Epse
Herzlichen Dank für die Denkanstösse!
Ich habe hier einen Sonderfall des Sonderfalls. Es handelt sich um ein Ferienhaus. Es wird von uns und den 3 Familien unserer Töchter jeweils einige Male pro Jahr benutzt. Es sind also mindestens 4 Personen, welche den Ofen korrekt bedienen sollten. Und ich habe einen Heidenrespekt vor Schwelbränden. Die Leute sind zwar alle sehr intelligent. Aber: Wie ist das nun schon, wenn man etwas alle zwei Monate mal machen muss? Wie war das nun schon das letzte Mal? Was ist zu tun, wenn etwas nicht optimal läuft / brennt?Mein Gedanke: im schlimmsten Fall darf die Klappe nie schliessen. Etwas Kälte haben schon viele überstanden, eine Explosion eher weniger. Und nun die Weiterentwicklung Ihres Ansatzes:
Zitat von Epse
ich habe mir auch eine 200mm Klappe gekauft, welche aber noch in mein 200-er Wickelfalzrohr eingebaut werden soll. Wie gesagt, realisiert ist es noch nicht aber geplant. Ich habe neben dem Ofen einen Taster mit Beleuchtung installiert. Wenn ich diesen betätige geht die Luftklappe auf
einverstandenZitat von Epse
und das Zeitrelais fängt an zu laufen.
Mein Ansatz: nein, noch nicht.Zitat von Epse
Wenn die Klappe ganz auf ist, wird über den Endlagenschalter die Lampe im Taster angesteuert und signalisiert mir das ich den Ofen anzünden darf.
einverstanden
Mit dem Spiel Türe offnen / anfeuern / Türe schliessen wird über den Türendschalter das Zeitrelais gestartet.Und nun kommt noch der Temperaturfühler zum Zuge. Der muss während dem Abbrand ein ein paar Minuten dauerndes Signal generieren. Wenn das nicht der Fall sein sollte, findet kein ordentlicher Abbrand statt. Das dann nicht anstehende Signal des Temperaturfühlers bewirkt, dass das Zeitrelais abfällt und die Klappe geöffnet bleibt / nicht schliessen kann. Und sie bleibt geöffnet bis einer die Türe öffnet / Feuer anmacht / die Türe schliesst und damit das Zeitrelais startet.
Bis jetzt erkannter Schwachpunkt: das Schliessen einer geöffneten Klappe wenn kein ordentlicher Abbrand ablief. Da kommt vielleicht der Punkt unten zum Zug.Zitat von Epse
Einfacher ist es aber den Motor von der Welle der Klappe zu lösen und diese dann mit einer Zange zu öffnen. Also man kann dadurch die Klappe in "Daueroffen" versetzen und den Ofen dann manuell wieder zu machen. Ich denke wenn doch mal so lange der Strom weg sein sollte, ist das eine praktikable Lösung.
Ja, geht vielleicht noch einfacher. Was ist das für eine Klappe? mit einem selbsthemmenden Schneckengetribe? Können / wollen / dürfen Sie das Fabrikat verraten?So, damit muss der Bediener nur noch wissen, dass er den Ofen nur anfeuern darf, wenn die Lampe brennt. Er / sie kann nichts mehr falsch machen.
Gruss Robert -
Hallo Epse
Ist doch alles viel zu kompliziert:
2 Leuchtknöpfe: einer zum öffnen der Klappe, einer zum schliessen, 1 Timer
Button "Klappe auf" betätigen >> Timer startet >> beschicken erlaubt >> anzünden erlaubt >> Button "Klappe schliessen" blockiert.
Timer abgelaufen / eingestellte Abbrandzeit abgelaufen >> Button "Klappe schliessen" wird durch Timer freigegeben >> Bediener hat sich zu vergewissern, dass der Abbrand erfolgt ist und dass keine Flammen mehr vorhanden: Weisung >> Eigenverantwortung Button "Klappe schliessen" betätigen. Wenn eine der zwei Bedingungen nicht erfüllt ist, ist das Schliessen der Klappe zu unterlassen.
So haben wir die Gewähr, dass während dem Abbrand kein Unbedarfter etwas an der Luftzufuhr verstellt um das "virulent brennende Feuer zu bändigen".
Das zuviel verbrannte Holz wegen nicht rechtzeitig geschlossener Klappe wird der Grossvater schon wieder aufrüsten: gibt weniger Arbeit als ein Haus neu zusammenzukitten.
Bei Stromausfall von Hand an der Klappe einzugreifen.
Gruss Robert -
Hallo Robert,
ich sehe eher das Problem, wenn 4 verschiedene Leute den Ofen bedienen die richtige Zeit am Zeitrelais einzustellen. Je mehr oder weniger Holz aufgelegt wird, ändert sich die Einstellung am Zeitrelais. Natürlich kann man die am höchsten ermittelte Zeit einstellen. Ansonsten muss ich noch erläutern das bei meinem Ofen die Tür beim anfeuern nicht offen ist. Das heißt der Ofen bekommt nur über die 200-er Zuluftleitung Luft. Ich denke, wenn die Klappe nicht auf ist, würde das Feuer ersticken. Im Endeffekt ist es so. Erst wenn die Lampe im Schalter an ist darf ich anfeuern. Am Zeitrelais ist die max. ermittelte Zeit + 30 min eingestellt. Wenn ich den Ofen "original" bedienen will, schalte ich am Steuerkasten den Schalter "automatik aus". Wie gesagt ich bin aus der Meß und Regelungstechnik. Ich arbeite bei einem großen Elekrokonzern und bin Servicetechniker für Rauchgasanalysatoren. Unsere Kunden sind zwar Müllverbrennungsanlagen und Kraftwerke, aber auch da wird was verbrannt, gemessen und geregelt. Ich bin der Meinung das dies die einfachste und beste Lösung ist.Ich möchte aber noch was anmerken. Dieses System habe ich im Internet gefunden und auf meine eigenen Bedürfnisse umgebaut/geplant. Es ist nicht abgenommen und auf eigenes Risiko. Ich weiß nicht ob Sie schon einen Ofen haben. Man erkennt schon nach einigen Minuten ob das Feuer angegangen ist oder nicht. Zur Not Taste ich einfach nochmal auf den Schalter und die Zeit beginnt von vorn.
Ich werde mal ein paar Fotos und genauere Angaben zum Equipment machen wenn ich wieder die Möglichkeit habe.
Grüße Epse
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Hallo Epse
Zitat von Epse
Wie gesagt ich bin aus der Meß und Regelungstechnik. Ich arbeite bei einem großen Elekrokonzern und bin Servicetechniker für Rauchgasanalysatoren. Unsere Kunden sind zwar Müllverbrennungsanlagen und Kraftwerke, aber auch da wird was verbrannt, gemessen und geregelt. Ich bin der Meinung das dies die einfachste und beste Lösung ist.
Damit wissen Sie zweifelsfrei von was Sie schreiben!Zitat von Epse
Es ist nicht abgenommen und auf eigenes Risiko.
Alles, was wir tun ist auf eigenes Risiko. Zu glauben nicht, dass uns eine Abnahme durch irgend eine Amtsstelle im Unglücksfall schützt. Rechtsverdreher finden dann immer einen Weg.Zitat von Epse
Ich weiß nicht ob Sie schon einen Ofen haben.
Die Planung ist praktisch abgeschlossen. Nach Ostern wird gebaut.Zitat von Epse
Ich denke, wenn die Klappe nicht auf ist, würde das Feuer ersticken. Im Endeffekt ist es so.
Wenn das Feuer klaglos erstickt, wäre das überhaupt kein Problem. Ich denke, dass vorher noch ein Teil entgast. Und dieses Gas bleibt irgendwo im Ofen hängen. Es ist schwerer als Luft. Da nützt dann auch der Gasschlitz nichts. Beim nächsten Funken bollerts.Zitat von Epse
Je mehr oder weniger Holz aufgelegt wird, ändert sich die Einstellung am Zeitrelais.
Ich werde dafür sorgen, dass das Zeitrelais nicht ohne weiteres verstellt werden kann. Zudem gibt bei mir das Zeitrelais nur die "Klappe schliessen" - Taste frei (nach maxi Abbranddauer + z.B. 30min). Die anwesende Person muss dann kontrollieren (Abbrand vollständig erfolgt, keine Flammen mehr), ob der Knopf tatsächlich gedrückt und damit die Klappe geschlossen werden darf."Meine" Automatik verhindert nur, dass anwesende Personen auf die Verbrennungsluft während dem Abbrand durch Drosselung oder Unterbruch Einfluss nehmen können. Ich nehme aus Gründen der Sicherheit in kauf, dass der Ofen während einer gewissen Zeit (eben die z.B. +30min, bei einer Teillast sind es entsprechend mehr) innen auskühlen kann.
Zitat von Epse
Ich werde mal ein paar Fotos und genauere Angaben zum Equipment machen wenn ich wieder die Möglichkeit habe.
Darauf warten wir gerne!Diese Diskussion hat bei mir dazugeführt, dass ich den auf dem Markt angebotenen Techniken mit Zurückhaltung begegne. Nicht weil ich die Lösungen als "schlecht" beurteile, sondern weil ich Probleme bei der Integration in einen "unsteten" Prozess (Holz, Holzmenge, Abbrand, atmosphärische Verhältnisse, Bedienungspersonen) erkenne.
Gruss Robert -
Hallo,
ich nutze meinen Grundofen nun das 3. Jahr und vermisse auch manchmal das automatische Abstellen der Luft, wenn ich nach dem Anzünden morgens um 7 Uhr das Haus verlasse und bis zum Nachmittag niemend zuhause ist. Folgendes hat mich aber von einer Zeitsteuerung abgebracht:
Ab und zu kommt es vor, dass das Feuer am Anfang wieder erlischt, wohl weil ich zu wenig Anzünder bzw. Kleinholz verwende und die dicken Buchenstücke nicht so leicht Feuer fangen. Die restliche Glut vom Vortag entzündet dann aber u.U. Stunden später das Holz. Ich kam schon mal 4 Stunden nach dem (wohl misslungenen) Anfeuern nach Hause, da war der Abbrand gerade in vollem Gange. Wehe wenn dann die Zuluft abgedreht wird.
Zugegeben, das mag sehr selten passieren, aber ich hätte bei einer zeitgeführten Steuerung außer Haus keine Ruhe.
Gruß
Abra -
Hallo Abra
Das ist aber ein wertvoller Beitrag!
Ich meine nun, dass eine Steuerung in der Lage sein muss den Temperaturverlauf über die Abbrandzeit (erfasst vom Temperaturfühler) aufzuzeichnen und mit einem für den betreffenden Ofen hinterlegten Master zu vergleichen und danach zu handeln. Alles andere ist eine Art russischer Roulette.
Wenn es eine solche Steuerung noch nicht gibt kann man sie sicher machen. Das ist doch etwas für Epse! Ist der Preis attraktiv?
Gruss Robert -
Hallo Abra,
ich möchte die Automatik auch nutzen um den am Morgen angezündeten Ofen zu schließen. Allerdings werde ich den Abbrand am Morgen beobachten. d.h. ich bin nach dem der Ofen angezündet wurde noch min. 30 min zu Hause. Ich sehe also noch ob das Holz richtig angezündet ist oder nicht. Wenn ich mir nicht sicher bin, wird einfach der Schalter "Automatik aus" betätigt und die Luftzufuhr bleibt auf.
Ansonsten würde ich es über eine O2 Steuerung machen. Lambda Sonde eingebaut und über einen Regler den O2 Wert ausgewertet. Steigt der O2 Wert über einen betimmten Wert dann ist die Verbrennung abgeschlossen. Für meine Belange wird aber die Zeitsteuerung am Besten sein. Im Normalfall bin ich zu Hause und dann schließe ich den Ofen manuell.Ich wünsche allen Grundofenfreunden einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Grüße Epse
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Hallo Epse
Zitat von Epse
ich möchte die Automatik auch nutzen um den am Morgen angezündeten Ofen zu schließen. Allerdings werde ich den Abbrand am Morgen beobachten. d.h. ich bin nach dem der Ofen angezündet wurde noch min. 30 min zu Hause. Ich sehe also noch ob das Holz richtig angezündet ist oder nicht. Wenn ich mir nicht sicher bin, wird einfach der Schalter "Automatik aus" betätigt und die Luftzufuhr bleibt auf.
Wenn das mit Sicherheit so abläuft, ist der Betrieb gefahrlos.Zitat von Epse
Ansonsten würde ich es über eine O2 Steuerung machen. Lambda Sonde eingebaut und über einen Regler den O2 Wert ausgewertet. Steigt der O2 Wert über einen betimmten Wert dann ist die Verbrennung abgeschlossen.
Da gibt es aber noch einen Hacken: wenn die Türe geschlossen wird (Türendschalter), ist dies geichbedeutend mit dem Start des Prozesses > Luftklappe auf. In diesem Moment misst die Lambda-Sonde noch einen hohen O2 - Wert. Das Signal muss also noch einige Minuten getriggert werden. Und wenn das Feuer nicht angeht, haben wir nochmals Pech. Also muss die Lambda-Sonde mit dem Temperaturfühler scharf gemacht werden. Oder?
Sie sehen, die Sache reizt mich!
Auch alles Gute zum neuen Jahr.
Gruss Robert -
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